SCHMERZTHERAPIE

 

Embolisationen bei chronischen Schmerzen des Stütz- und Bewegungsapparats

 

Die Schmerzembolisation ist ein innovativer medizinischer Eingriff, der zur Behandlung von chronischen und therapieresistenten Schmerzen eingesetzt werden kann, wie sie beispielsweise bei Arthrose oder Sehnenentzündungen auftreten. Die Forschung hat gezeigt, dass solche Schmerzen oft mit der Neubildung von abnormalen Mikrogefässen und Nerven in den betroffenen Schmerzlokalisationen einhergehen.

 

Um eine Gelenksembolisation durchzuführen, werden bildgebende Verfahren wie die Magnetresonanztomographie (MRT) verwendet, um die genauen Stellen im Körper zu lokalisieren, bei denen diese Therapieform aufgrund der Gefässneubildung sinnvoll angewendet werden kann.

 

Bei der Embolisation werden Medikamente oder Mikropartikel in die Mikrogefässe injiziert, um die Sauerstoffversorgung der Nerven zu unterbrechen. Dies führt dazu, dass die krankhaften Nerven absterben und sich zurückbilden. Der Eingriff erfolgt unter wiederholter Röntgen Durchleuchtung, um eine äusserst präzise Behandlung sicherzustellen. Da die Gelenkembolisation eine vergleichsweise neue Therapieform ist, die erstmals in Japan im Jahr 2015 entwickelt wurde, werden die entsprechenden Behandlungen im Rahmen von klinischen Register-Studien durchgeführt, um ihre Wirksamkeit und Sicherheit weiter zu erforschen und zu dokumentieren.

 

Im Folgenden geben wir Ihnen einen Überblick über die Anwendung der Gelenksembolisation bei Arthrose.

NOTFALL